Freitag, 14. Mai 2010

Der Yeti ruft

Auf gehts zum Poon Hill - eine kleine Runde wandern. verschiedene Landschaften sehen. Beim Anblick der Berge bereite sich ein grosses zufriedenes, beglueckendes Lachen aus. Ich finde Berganblicke irgendwie magisch: sie bringen mich zum staunen, zum fast nicht begreifen. sie sehen so nah aus, wirken so imposant. eine naturgewalt, die mich begeistert. schneebedeckte gipfel, massive Steinformationen.

Nun sind wir - Emily, die ich in Bhaktapur beim yoga kennen gelernt habe und wir eines regnerischen nachmittags bei sharmilla im zimmer sassen und feststellten, dass wir beide den poon hill ansteurten - warum denn nicht noch gemeinsam:) - und ich werden nun noch ein wenig das suedliche Flair (obwohl es noerdlich von kathmandu liegt) geniessen - und Pokhara eignet wie auch kathmandu als kulinarisches Paradies, in dem man sich trekkinguntauglich essen kann. 
Nachdem wir all die Formalitaeten - Immigration Office und Trekking Permit- hoffentlich  erfolgreich hinter uns bringen werden koennen, heisst und hoffentlich die Bergluft am Sonntagmittag herzlich willkommen. 

Ach der einwoechige Generalstreik der Maoisten ist liegt nun auch hinter uns. Kinder spielten Fussball auf autofreien Strassen, nur Touristenbusse zum Flughafen verkehrten, Ambulanzen, Presse und Diplomatenautos sowie Trinkwasser und Milochfahrzeuge. Eine gefuehlte Ausgangssperre herrschte. Alle Laeden hatten geschlossen., nur von 6-8 uhr abends durfen Laeden der wichtigen Gueter oeffnen Frisches Gemuese gab es nur vom Feld nebenan - Bandhacurry wie Matron ihre Errungenschaft nannte und stolz an ihre Nachbarn in Kathmandu verteilte:) Ich sah so viele Maoisten auf der Strasse mit roten Fahren, roten Muetzen, versammelt marschierend. Militaer praegte das Stadtbild. Bei der Fahrt durch Kathmandu, durch die rote Masse, war mich doch etwas unheimlich, dachten doch einige ich sei als Tourist im Krankenhaubus unterwegs. Sie wollten den Ruecktritt vom Premierminister erzwingen und setzten ein ganzes Land in den Ruhezustand - Unmut in der Bevoelkerung herrschte vor, viele sahen sich als Geisel der Maoisten....nun, politisch ist es spannend. Vorranig wurden aber auch der Streik wegen der gewaehrleistung des Lieferverkehrs und der Versorgung geoeffnet. Im Land, gerade auch an der Grenze zu Indien ist es zu Ausschreitungen gekommen und in Bhaktapur auch - wir schauten Nachrichten on stop, und irgendwann blieben wir noch bei Bollywood haengen.


Aivy und Sarah sind nun auch schon in den heimischen Gefilden - sie fehlen doch im Altenheim-und Bhaktapuraltag....aber ich bin dankbar fuer die gemeinsame Zeit. im Krankenhaus herrschte reges Treiben seitens der Volunteers als ich aufgebrochen bin. 15 an der Zahl. 

Unverhofft kommt oft, gerade hier in Nepal:) So wie auch die Bekanntschaft mit Emily

Ich freu mich so. Es ist noch mal solch eine andere Facette von Nepal.

Raus in die Natur!



Liebe Gruesse, Marie

3 Kommentare:

  1. Der Spruch raus in die natur klingt in so einer Umgebung wie nepal etwas... seltsam ;)

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  2. yeah
    sag emily einen schönen gruß von mir :D

    wir treten wohl leider doch nicht zum musikabend in der uni auf, da clemens nach london fliegt
    aber das wird schon mal klargehen wenn du wieder da bist
    und dann gehen wir auch wieder mal zum tatort^

    tally ho

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  3. du hast auch schon viel zu lange nichts mehr von dir hören lassen!
    wird zeit, mein mädchen, wird zeit!
    Linh

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